Nach wie vor fährt der Bürgerbus regelmäßig nach Fahrplan durch Halver. Zum Teil war es etwas mühsam für die Fahrgäste, da noch nicht alle geimpft waren und sie sich daher immer testen lassen mussten. Mittlerweile ist aber auch wohl der letzte Fahrgast geimpft. Vorbildlich haben dann alle ihre entsprechenden Nachweise beim Einstieg vorgelegt.

Auch die Fahrgastzahlen sind weitgehend stabil, wie auch aus einem Artikel des Allgemeinen Anzeigers vom 5. Januar hervorgeht. s.u.

3G-Regel hält Bürgerbus-Kunden nicht ab

Bürgerbus in Halver wird gut frequentiert - auch weil er mitunter die einzige Verbindung ist

Halver - Wer mit dem Bürgerbus fahren will, muss entweder geimpft, genesen oder ge­testet sein und einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. Für die Beförderung gelten dieselben Regeln wie für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (OPNV). Hält das Fahrgäste vom Einstieg ab?

Wie Geschäftsführer Lutz Eicker sagt, nein. Zu keinem Zeitpunkt sei der Betrieb durch die Corona-Situation oder neuen Regeln ins Stocken geraten. ,,Unsere Stammgäste sind immer mitgefahren", sagt Lutz Eicker. Zu 99 Prozent seien diese ohnehin geimpft, schätzt der Halveraner. Und für die meisten Fahrgäste ist der Bürgerbus die einzige Ver­bindung in die Stadt, zum Einkaufen oder zum Arzt. Der Bus und seine Fahrer sind eine ver­traute Institution für die größtenteils älteren Fahrgäste.

Die ehrenamtlichen Fahrer des Busses sind derweil alle geimpft. Kurzzeitig hatte man im vergangenen Jahr auf einige Fahrer verzichten müssen, weil sie noch nicht geimpft worden waren, erklärt Lutz Eicker. Diese haben sich bis zu ihrer zweiten Impfung vom Fahrdienst abgemeldet, um auch sich selbst nicht zu gefährden. In dieser Zeit des Übergangs wurden die Fahrten von

den anderen Fahrern und Fahrerinnen aufgefangen, sagt Eicker und lobt den Zusammenhalt im Verein, der auch die Corona-Krise meistert und noch einmal mehr zeigt, wie wichtig der Transport für Halveraner und Halveranerinnen ist.